Da sind wir wieder mit den Punkten, die aus unserer Sicht gegen eine Verlegung der Weihnachtsfeiertage in den Sommer sprechen: Es traditionell im Winter – es könnte schneien, es ist kalt, man hat es gemütlich und es werden deftige Essen serviert. Es gehört einfach in die dunkle Jahreszeit mit dazu, weil es auch mit den Adventstagen – gerade für Kinder – die dunklen Tage ein wenig heller macht. Auch Lichter und Farben wirken in der Dunkelheit einfach festlicher. Weihnachten heißt Besinnung – im Sommer mit Trubel, Urlaub, Grillen, Gartenparties, Strand usw. In eine besinnliche Stimmung zu kommen, halte ich für schwierig Weihnachten heißt auch familiäre Zusammenkünfte - auch über Grenzen hinweg! Wenn also Teile der Familie aus Ländern kommen, die dem Modell mit Weihnachten nicht folgen, ist das nur mit extra Urlaub und Aufwand verbunden. Es könnte somit sogar sein, dass es eher entzweit als vereint! Weil welches Weihnachten würde dann gefeiert werden?! Bei 30 und mehr Grad Lego oder Playmo oder Brio oder was auch immer aufzubauen?! Kann mir schöneres vorstellen! 😊 Die Schokoweihnachtsmänner schmelzen dann auch eher weg. Die eingepackte menschlichen Weihnachtsmänner, die kleine Kinder besuchen – bei 30 und mehr Grad – eine Sauna ist nichts dagegen! Und zu guter letzt – der Glaube: Es ist ja an sich erstmal egal was die Wissenschaft sagt – entscheidend ist, woran ich glaube! Apropos Glaube – im Kirchlichen wird Weihnachten quasi als Licht in der Dunkelheit, also in der dunklen Jahreszeit gesehen. Das passt also gar nicht zum Sommer.